Prozessarbeit oder Prozessorientierte Psychologie (POP) bietet zukunftsfähige Methoden und Haltungen für die Begleitung von Veränderungsprozessen in unterschiedlichen Bereichen: in Psychotherapie; in Beratung, Coaching und Supervision; in der Konfliktarbeit, in der intermedialen Gestaltung; in der Arbeit mit Teams, Organisationen, Gemeinschaften und mit sozialen Spannungsfeldern. Prozessarbeit wurde von Dr. Arnold Mindell (Physiker und ehemaliger Lehranalytiker des C. G. Jung-Instituts, und seinen Mitarbeitenden in Zürich) in den 70er-Jahren entwickelt.
Das Grundanliegen der Prozessarbeit ist Ermächtigung (Empowerment) von Individuen und Gruppen durch Bewusstheit in der Wahrnehmung. Prozessarbeit geht von der Annahme aus, dass die Schlüssel zu weiterführenden Lösungen in den Störungen selbst enthalten sind.