Ein Konflikt ist nichts anderes als Neues, das sich auszubreiten beginnt,
und dies durchaus auch ungewohnt kreativ.
Das Ziel bei einer Konfliktbearbeitung ist es, besser und genährter als zuvor daraus herauszukommen.
Das gegenwärtige Modell besagt:
Konflikte sind negativ. Wir müssen etwas tun, um sie zu beenden.
Der Ansatz von Worldwork sagt:
Alles, was passiert, ist richtig. Die Natur macht keine Fehler. In diesem Moment ist der Konflikt notwendig – er wird gebraucht, um etwas, das darunter liegt sichtbar zu machen.
Die Prozessarbeit greift hier ein: Sie will herausfinden, was die Konfliktparteien dazu bewegt, sich zu bekämpfen. Dies führt zu einer Klärung mit einem weit grösseren Spielraum.
Das Paradigma in Worldwork heisst:
Im Hintergrund des Konfliktes spielt sich ein Prozess ab,
- der nicht auf der Ebene von Regelungen, Verträgen oder Gesetzen beendet werden kann,
- der tiefer liegt und über die Grundbedürfnisse der einzelnen Parteien hinausgeht,
- der als Information eines sich nicht mehr in Balance befindlichen Zustandes erkannt und verstanden werden will und
- der das individuelle Geschehen im Mikrokosmos mit dem Makrokosmos verbindet.
Das ist Worldwork.